HdS-Haus der Solidarität „Luis Lintner“ Onlus
Liebe Begleiterinnen und Begleiter „1 x täglich 2 Minuten“!
Ja, es stimmt, viel Zeit ist vergangen, seit wir unser letztes Lebenszeichen verschickt haben. Nicht dass es seither nichts hätte zu berichten gegeben, viel mehr war es unser Vorhaben, zu warten, bis wir eine positive Lösung für die Zukunft des HdS gefunden haben und diese Freude dann mit euch teilen können. Tatsächlich deutete Vieles darauf hin, als bei der 10-Jahres-Feier im Frühjahr hohe Politiker die Einrichtung wert schätzten und eine definitive Lösung vor Hunderten von Zuhörern konkret in Aussicht stellten.
Seither ist es wieder verdächtig ruhig geworden. Was nun? Für Mitte September stehen Gespräche mit dem Bauten-Landesrat Florian Mussner und einige Tage später mit LH Luis Durnwalder an. Das Ergebnis ist völlig offen.
In der Zwischenzeit versuchen wir nach bestem Wissen und Gewissen unsere Arbeit weiterzuführen. Es wohnen meist über 50 Leute – zur Zeit auch viele Kinder. Kinder bringen nicht nur Leben in die Bude, sondern sind auch Hoffnungsträger für eine bessere Zukunft. Hoffnung haben die meisten auch bitter nötig. Herr A. auf Afghanistan sucht seit zwei Jahren Arbeit, obwohl er handwerklich geschickt ist und auch sprachlich aufgeholt hat. Herr N. aus Tschechien, der seit 10 Jahren immer wieder Gast im HdS war, scheint definitiv den Kampf gegen den Alkohol verloren zu haben. Frau H. hingegen hat ihre psychischen Probleme in den Griff bekommen und wurde zu einer Säule der Hausgemeinschaft.
Zu einer wichtigen Stütze im HdS ist auch die freiwillige Mitarbeiterin Sr. Berta Oberhammer geworden. Seit einiger Zeit hilft sie montags und freitags kräftig mit. Ihre 30-jährige Missionserfahrung in Ghana ist ihr und uns dabei äußerst hilfreich! An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, Sr. Berta und den Steyler Missionsschwestern ein herzliches Danke auszusprechen!!
