HdS-Haus der Solidarität „Luis Lintner“ Onlus
Heute ist mein letzter Praktikumstag im HdS. Zwei tolle Wochen voll neuer Erfahrungen und verschiedensten Erlebnissen liegen hinter mir. Bereits zum zweiten Mal war ich im Haus der Solidarität als Praktikantin tätig und wieder haben mich Miriam, Alex und Karl freundlich und positiv empfangen und schnell in ihr Team integriert. Ich fand toll, dass ich zu jeder Zeit Fragen stellen konnte, nachfragen durfte.
Im Haus der Solidarität hat sich in den letzten zwei Jahren, in denen ich nicht mehr da war, sehr stark zum Positiven hin verändert. Es gibt einige neue Regeln, die den Alltag besser organisieren und regelmäßige Haussitzungen, die je montags und donnerstags stattfinden und bei denen abgeklärt wird, wie es den Gästen im Haus geht, wo besprochen wird was gut läuft oder welche Schwierigkeiten auftreten. Außerdem gibt es neue Lehrmittel, die im ganzen Haus verteilt sind und den Gästen das Erlernen der Sprachen Deutsch und Italienisch erleichtert.
Ich habe mich zu jeder Zeit im Haus wohlgefühlt, im Kontakt mit den Menschen im Haus oder beim Helfen im Büro. Ich konnte meiner Kreativität freien Lauf lassen und beispielsweise mit einigen Hausgästen einen Werbespot drehen oder dabei helfen, Spenden für den Umzug zu sammeln. Mit den Menschen, die im Haus wohnen, habe ich mich immer gut verstanden und wir hatten bei den Mittagessen oder am Wochenende, das ich im HdS verbracht habe, gemeinsam immer viel Spaß.
Es gab allerdings auch traurige Situationen, in denen sich Hausgäste, die ich gut kennengelernt habe, verabschieden mussten oder andere Streit miteinander hatten, bei denen die Hausleitung intervenieren musste. Bei einer so großen Hausgemeinschaft, kann dies allerdings passieren und ich bewundere Miriam, Alex und Karl dafür, auch in heiklen Situationen so offen und positiv gestimmt zu sein, damit Konflikte gelöst werden können.
Ich bin sehr dankbar, so viele Menschen aus verschiedensten Ländern und Kulturen kennengelernt zu haben und im Haus der Solidarität ganz nah bei dabei gewesen zu sein. Danke für diese tolle Erfahrung!
