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Bewährtes mit einem Schuss Neuem

Mit neuem Vorstand in sichere Zukunft

Ein neuer Vorstand wird das Haus der Solidarität (HdS) in die Zukunft führen. Sechs bewährte Vorstände und ein neuer werden die Geschicke des Bischof-Gargitter-Preisträgers leiten. Dankbar zeigt sich die Vollversammlung allen gegenüber, die an das Projekt glauben. Nun blickt es einer sicheren Zukunft entgegen.

Existenzängste ade?

Nach neun Jahren Sorgen und Existenzängsten kann die Vollversammlung des Hauses der Solidarität erstmals durchatmen: Es gibt nicht nur eine neue Wirkungsstätte. Gesichert ist auch die Finanzierung des Umbaus. „Wir hoffen, dass wir noch heuer ins nahe gelegene Jakob-Steiner-Haus umziehen können“, sagt Petra-Erlacher, die 8 Jahre lang Vorsitzende des Vereins war.

Viel Geld

Die Außensanierung des Gebäudes übernimmt das Land als Eigentümer. Für den Innenumbau sammelte das HdS in etwas mehr als einem Jahr über 500.000 Euro. Die Landesregierung honorierte die Eigeninitiative des über die Grenzen hinaus bekannten Sozialprojektes und steuert den Teil bei, der am Ende fehlt.

Positiver Ausgang

Auch die Gemeinde Brixen trug entscheidend zum positiven Ausgang der Herbergssuche bei: Sie überlässt dem HdS in den nächsten 20 Jahren die drei oberen Stockwerke, den Millander Vereinen die unteren zwei Stockwerke des Jakob Steiner Hauses. „Geduld und Durchhaltevermögen, aber vor allem das klare ‚Ja‘ von Land, Gemeinde und vielen Südtiroler Spendern und Spenderinnen haben den Grundstein für das neue HdS gelegt“, erklärte Petra Erlacher. Lediglich das Datum des Umzugs ist noch offen. Bis Ende Oktober 2015 soll die jetzige Wirkungsstätte geräumt werden.

Neuer Vorstand

Die Vollversammlung bestimmte Petra Erlacher, Elisabeth Grießmair, Andreas Penn, Toni Russo, Karl Michaeler, Sepp Pichler und Julia Parmeggiani für die nächsten drei Jahre, die Geschicke des HdS zu leiten. Der neue Vereinsvorsitzende wird bei der ersten Vorstandssitzung gewählt.

Kommende Legislaturperiode

Für die kommende Legislaturperiode setzte sich das HdS vier Ziele: „Wir möchten uns zum einen bemühen, ein guter Nachbar für die Millander Vereine im Jakob-Steiner-Haus zu sein. Zum anderen soll die Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenslagen ein Schwerpunkt bleiben“, erklärt Petra Erlacher. Zugleich möchte die Hausleitung zusätzliche ökosoziale Organisationen gewinnen, ins Haus zu kommen. Schließlich möchte das HdS angesichts dringender Fragen zu Arbeitslosigkeit und Armut innovative und kreative Antworten suchen: mit Arbeitsintegrationsprojekten und Konzepten für ein nachhaltiges Leben.

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