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Erfahrungen mit Extreme Cooking I

Offene Verkäufer, nette Leute, delikate Lebensmittel und noch delikatere Speisen: wir, die Klasse 3AT, haben am 5. und 6. April am Projekt „Extreme Cooking“ in Kooperation mit dem Haus der Solidarität in Milland teilgenommen.

Wir erlebten vieles: Abweisungen von Geschäftsführern, Telefonate mit Geschäftsführern und großzügige Mitarbeiter. Jeden Discounter, jeden Supermarkt, jede Bäckerei, jeden Metzger und jeden Obstladen im Raum Brixen suchten wir auf und wir kamen mit reichlich Beute wieder. Ob Hasen, Truthähne oder Mozzarella, alles wurde angenommen, solange man damit etwas zubereiten konnte. Alle Produkte waren entweder kurz vor dem Verfallsdatum oder genau am Verfallsdatum.

Doch wir erhielten auch eine Führung im Haus der Solidarität und einen Einblick, wie das Haus und die damit verbundene Gemeinschaft funktioniert. Alle passen aufeinander auf, alle respektieren sich gegenseitig. „Schlechter“ und „besser“ gibt es hier nicht, alle schauen einfach darauf, wieder in das geregelte, selbstständige Leben zurückzufinden.

Auch das Kochen verlief beinahe einwandfrei. Wir Schüler lernten besser untereinander zu kommunizieren, teilten uns die Arbeit ein und mussten wissen, wer welche Aufgabe übernimmt. Obwohl wir keine Sterneköche unter uns haben, schmeckte das Essen allen Anwesenden und wir waren sehr zufrieden. Es wurde natürlich respektiert und berücksichtigt, wer Allergien hat oder in welchen Kulturen welche Speisen nicht verzehrt werden. Deswegen gab es eine Art Buffet, wodurch jeder sich die Speise seines Beliebens aussuchen konnte. Der Rest der nicht verwendeten Zutaten kam in den Lagerraum des Hauses.

Was wir aus dem Projekt gelernt haben? Wir merkten erst wie schade es ist, Essen wegzuwerfen, wenn man es selber kochen muss und sich die Zutaten selber holen muss. Außerdem erhielten wir einen sehr detaillierten Eindruck in die Aufgaben und Funktionen der Einrichtung „Haus der Solidarität“ und das Kochen war weit amüsanter als es sich jeder von uns vorgestellt hat. Wir hoffen auf weitere Kooperationen mit dem Haus der Solidarität und werden dieses sehr belehrende Projekt nicht vergessen.

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