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Gedanken einer HdS-Praktikantin

Prakti_umIch heiße Elisabeth, bin 21 Jahre alt und komme aus Kurtatsch. Seit zwei Jahren studiere ich in Innsbruck. Vom 13. bis zum 26. Juli 2010 habe ich im „Haus der Solidarität“ in Brixen ein Praktikum gemacht: Es war eine beeindruckende und abwechslungsreiche Zeit.

Viel Mühe

Am Anfang hat es etwas gedauert, bis ich mir die Namen der BewohnerInnen des HdS merken konnte und bis ich mich an sie gewöhnt habe; das ging aber recht schnell. Viele der Menschen, die hier leben, sind schwierig, weil sie eine harte Vergangenheit hinter sich haben. Dies muss man im Umgang mit ihnen berücksichtigen; ich hoffe, mich dementsprechend verhalten zu haben. Schön war, dass sie mich freundlich und ohne Zurückhaltung aufgenommen haben. Auch jene, die hier haupt- und ehrenamtlich arbeiten, haben sich sehr bemüht, mein Praktikum interessant zu gestalten und mir ihre verschiedenen Aufgabenbereiche zu zeigen. Ihre Arbeitsweise gefällt mir; sie sind geduldig und verständnisvoll, aber auch konsequent und streng, wenn es sein muss.

Solche und solche

Einige BewohnerInnen des HdS sind fleißig und haben eine Arbeit gefunden, andere hingegen sind faul und möchten, dass man für sie den Job heraussucht. Das ist schade. Sie sollen hier nämlich lernen, selbstständig zu werden. Frustrierend war, dass ich keine Arbeit für einige BewohnerInnen des HdS  fand; meistens werden in Südtirol nämlich Deutschkenntnisse von den BewerberInnen verlangt und  dass sie Einheimische sind. Es tat mir leid, ihnen sagen zu müssen, dass momentan keine Stelle für sie frei ist.

Fazit

Fazit: Ich habe während dieser Zeit in vielen Bereichen dazugelernt, habe erkannt, wo einige meiner Stärken und Schwächen liegen und viele nette Kontakte geknüpft. Ein solches Praktikum kann ich jeder/m empfehlen!

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