(Deutsch) Gefühle und Eindrücke im Haus der Solidarität

In den folgenden Zeilen möchte ich versuchen in prägnanter, aber aufschlussreicher Form meine Eindrücke im Haus wiederzugeben: Ich habe das Gefühl, dass die hauptamtlichen Mitarbeiter, als auch die vielen ehrenamtlich Beschäftigten in sehr guter Weise harmonieren und sich sehr stark in die verschiedenen Aktivitätsbereiche einbringen. Was ich zudem sehr schätze, ist die offene Kommunikationskultur im Haus: Auftauchende Probleme wurden stets offen gelegt und gemeinsam behandelt. Als besonders positiv finde ich auch die Form wie Entscheidungen getroffen wurden: Ausgewogenheit zwischen autonomen Handeln und Mehrheitsentscheidungen im Team bei wichtigen Fragenstellungen.

Im Verlaufe meiner Praktikumszeit hatte ich das Gefühl, dass die Hausleitung zusehends ein Hauptaugenmerk auf Ordnung und Neuordnung gelegt hat, was sich auf alle positiv ausgewirkt hat. In diese Richtung sollte weiter gearbeitet werden. Bei der Abweisung von neuen Antragsstellern für die Unterbringung im Haus hatte ich manchmal so meine Probleme; dies im Sinne einer leichten emotionalen Betroffenheit, welche sich aber bald legte. Momente großer Aufregung erlebte ich weder bei den Gästen, noch in der Mitarbeitergruppe. Die zu Praktikumsbeginn gehegte Erwartung, eine möglichst große homogene Gästegemeinschaft vorzufinden, hat sich aufgrund der Unterschiedlichkeiten weniger erfüllt. Insgesamt hatte ich das Gefühl, gut aufgenommen worden zu sein und in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre meine Praktikumszeit verbracht zu haben.

Mit freundlichem Gruß

Der Praktikant Helmuth Depian