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GeGe „gebraucht – gefunden“

Die Vision von GeGe. Gebraucht-Gefunden ist, einen bescheidenen Beitrag zu weniger Wegwerfgesellschaft und mehr Wiederverwendung zu leisten. Es regt zu einem nachhaltigerem Umgang mit Dingen an.

Projektidee

GeGe unterstützt Menschen, die Gebrauchtes in gutem Zustand anderen zur weiteren Verwendung überlassen.

Projektträger

Träger und Initiator des Projektes ist das Haus der Solidarität “Luis Lintner” (HdS) in Brixen. Geführt wird das Projekt von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin.

Geschichte

Schon seit vielen Jahren regt das Haus der Solidarität zur Weiternutzung von Gegenständen an. Es selbst versucht, möglichst gebrauchte Gegenstände zu nutzen, bevor es an den Ankauf neuer für den eigenen Gebrauch geht. Nach dem Umzug in das neue Haus der Solidarität im Jahr 2016 war viel weniger Platz. Es stand kein Raum mehr zur Verfügung zur Zwischenlagerung von gebrauchten Gegenständen. Aus der Not heraus ist die Idee von GeGe entstanden: Eine virtuelle Plattform ins Leben rufen, die es möglich macht, gebrauchte, aber gut erhaltene Gegenstände ohne Zwischenlagerung direkt an vor allem Bedürftige weiterzugeben.

Ziel

  1. Gut-Erhaltenes, aber Nicht-mehr-Gebrauchtes weiterverwenden, anstatt wegwerfen.
  2. Menschen in Not materiell unterstützen mit Dingen des täglichen Bedarfs.
  3. Ideen der Nachhaltigkeit ausprobieren.

Zielgruppen

Das Projekt richtet sich einerseits an Menschen der Wohlstandsgesellschaft, die im Schnitt mehr als 10.000 Gegenstände besitzen und oft nur einen Bruchteil davon brauchen. Zum anderen an Menschen am Rande dieser Gesellschaft, die schauen müssen, über die Runden zu kommen. Für sie sind diese kostenlosen “Geschenke” viel wert. Drehscheibe sind eine Gruppe von Multiplikator*innen, wie der Vinzenzverein, Caritasmensa, Vorsitzende von interkulturellen Vereinen, … . Sie leisten wertvolle “Mund-zu-Mund-Propaganda”.

Produktbeispiele

Ausgetauscht wurden und werden: Waschmaschinen, Kühlschränke, Sofas, Küchen, Schränke, Tische, Schränke, Kleider, Kochutensilien, Freizeitgeräte, Fahrräder, uvm.

Funktionsweise

Menschen, die gut erhaltene Gegenstände haben, sie aber nicht mehr brauchen, wenden sich an das HdS. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin postet sie auf einer Whatsapp-Gruppe. Zu dieser gehören Multiplikator*innen, die mit Menschen in Notlagen zu tun haben. Sie leiten die Informationen an ihre Gruppen weiter. Gibt es Interessenten für die Gegenstände, setzen sich diese direkt mit den Schenkenden in Verbindung und organisieren das Abholen.

Innovationspotenzial

  • GeGe folgt dem Just-in-Time-Prinzip der Wirtschaft, weil es Zwischenlager umgeht.
  • Es kostet praktisch nichts.
  • Es arbeitet nach dem Prinzip der Vernetzung und Kooperation, indem es auf Multiplikator*innen und Mund-zu-Mund-Propaganda setzt.

Finanzen

Die Kosten sind zu vernachlässigen: Die virtuelle Plattform (whatsapp) ist ebenso kostenlos, wie die Leistung der Ehrenamtlichen. Werbungskosten enstehen ebenfalls keine. Das Projekt generiert keine Einnahmen.

Ergebnisse

2017 waren 110 Angebote eingegangen und 95% davon weitergegeben, also wiederverwertet worden. Zumeist an Menschen in schwierigen Lebenslagen.

Kontakt

Haus der Solidarität | Vintlerweg 34 | 39042 Brixen

Alexander Nitz | Tel. 0472 830441 oder 346 8864988

E-Mail: an@hds.bz.it

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