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HdS als Erntehelfer

CIMG1020 (Medium)Ausgeschlafen und hoch motiviert begann der Tag für acht junge Freiwillige des HdS. Durch die positive Stimmung im Auto verging die zweistündige Fahrt in den Vinschgau wie im Flug. Als wir schließlich am Bauernhof ankamen, wurden wir herzlich empfangen. Gleich darauf begleitete uns der Jungbauer, zum Acker und führte uns in die Geheimnisse der Kartoffelernte ein: „Jene Kartoffeln, die kleiner sind als ein Hennenei, die faul oder grün sind, kommen in den kleinen Kübel, alle anderen in den großen.“ Voller Elan sammelten unsere Hände die Kartoffeln auf.

Je näher der Uhrzeiger gen 13.00 Uhr vorrückte, desto weniger Kräfte waren vorhanden. Bei einem deftigen Mittagessen tankten wir wieder auf. Am Tisch herrschte nicht nur gute Stimmung wegen der lustigen Geschichten, die die Bauern zu erzählen wussten, sondern auch wegen des musikalischen Talents eines Freiwilligen und der Bäuerin.

 Eine Stunde später rief wieder das Feld. Wir hielten tapfer durch und ernteten die Kartoffeln in immer kreativeren Positionen, um den Rücken zu entlasten. Als wir zum Abschluss unserer Arbeiten kamen, hatten wir stolze 4.000 kg Kartoffeln geerntet. Obwohl am Abend noch eine beträchtliche Fläche unbearbeiteten Ackers vor der Bauernfamilie lag, packte diese unsere Autos voll mit Fleisch, Kürbissen und anderen Lebensmitteln und verabschiedete sich mit den Worten: „Bis zum nächsten Mal!“

Sarah Hofer, (bereitete sich im HdS auf einen OEW-Solidaritätsbesuch vor)

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