Hochs und Tiefs

So wie oft, wenn ich eine neue, unbekannte Umgebung kennenlerne, startete ich mein Praktikum mit viel Vorfreude, aber auch mit einigen unsicheren Fragen an mich selbst. Was erwartet mich? Wie soll ich mich verhalten? Wie werde ich aufgenommen? Diese und noch einige weitere Fragen mischten sich mit der Freude neue Menschen, Situation, Aufgaben und auch mich selbst besser kennenzulernen.

Ich war sehr froh als ich zu Beginn meine Aufgaben mitgeteilt bekam und nun wusste, was ich in den 2 Wochen tun kann. Auch hatte ich das Gefühl, dass ich von Anfang an herzlich und mit viel Verständnis vom Hds Team aufgenommen wurde.

Nach einigen Tagen merkte ich schnell, dass viel in diesen Haus passiert und nie Langeweile auftritt. Das Telefon klingelt, Menschen kommen und gehen und jeden Tag gibt es Hochs und Tiefs. Einige Geschichten der Hausbewohner die ich in dieser Zeit mitbekam haben mich zutiefst traurig gestimmt und es war für mich oft nicht leicht deren Lage nachvollziehen zu können. Ebenso gab es jeden Tag viele Gründe sich zu freuen. Die familiäre und herzliche Atmosphäre im Haus, das Lachen, das Miteinander, die Erfolge und die vielen offenen Herzen sind die Dinge, die ich von der Zeit im Hds in Erinnerung behalten kann.

Von Tag zu Tag fühlte ich mich wohler und vertrauter mit den Menschen im Haus und ich freute mich sehr über die gemeinsame Zeit, die Gespräche und Austausch mit ihnen. Vor allem beim Deutschlernen wurde viel gelacht, gescherzt und es war schön sich gegenseitig ein wenig kennenzulernen.

2 Wochen waren gefühlt eine sehr kurze Zeit und so war mein Praktikum auch schnell zu Ende. Für mich war es eine sehr bewegte Zeit und gerne wär ich noch etwas länger geblieben. Außerdem habe ich das Gefühl einiges über mich selbst und meine Stärken und Schwächen gelernt zu haben und neue Motivation für mein Studium bekommen zu haben. Allen Menschen im Hds bin ich für diese Zeit sehr dankbar und gerne werde ich in Zukunft mal auf Besuch vorbeischauen.

Daniel