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„In jedem Dorf ein HdS“

„In jedem Dorf ein HdS“. Diesen Wunsch äußerte sich die frühere Landesrätin Martha Stocker anlässlich der Eröffnungsfeier des Hauses der Solidarität (HdS) vor eineinhalb Jahren.

Sie bezog sich auf einen Ort, in dem Menschen in schwierigen Lebenslagen – Suchtkranke, psychisch Kranke, Flüchtlinge, Haftentlassene, … – Arbeits- und Wohnungslose mit sehr begrenzten finanziellen Ressourcen – eine Heimat und eine Familie finden.

Ein HdS in jedem Dorf könnte eine Brücke für sozial Schwache werden, zum sozialen Frieden beitragen und der Gemeinde konkret helfen, Ressourcen zu sparen. Hier einige Gedanken dazu:

Wozu ein HdS in Ihrer Gemeide?

Wenn es in Ihrer Gemeinde …

  • Menschen in schwierigen Lebenslagen (Arbeitslosigkeit, Sucht, Trennung, …) ohne Unterkunft gibt.
  • … Personen gibt, diemit ihrem Einkommen keine Wohnung leisten können.
  • … Interesse für eine kostensparende, aber dennoch effiziente Form des Zusammenlebens gibt (interkulturelle, geschlechtsübergreifende, Mehrgenerationen WG).
  • … gesundheitlich angeschlagene Menschen gibt, die zu jung sind fürs Altersheim.
  • … das Gemeindebudget für soziale Anliegen begrenzt ist.
  • … Ehrenamtliche gibt, die sich engagieren wollen.
  • … leerstehende Räume/Gebäude gibt.

Was es braucht, dass ein HdS in Ihrer Gemeinde zu beginnen?

  • Kostenlose Nutzung einer bereits vorhandenen Struktur.
  • Bunte, ausbalancierte Wohngemeinschaft von Ein- und Zweiheimischen, Kindern und Erwachsenen, Männern und Frauen, … .
  • Niederschwellige Überbrückung von Menschen unterschiedlicher Probleme.
  • Befriedigung von Grundbedürfnissen (materielle Versorgung, Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Dokumente, Bildung, soziale Teilhabe bzw. Integration) befriedigt.
  • Deckung der laufenden Kosten ohne öffentliche Beiträge.
  • Ineinander von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten.
  • Ein unterstützendes Netzwerk.
  • Kostenlose Lebensmittel kurz vor dem Verfallsdatum.
  • Deutsch und/oder Italienischkenntnisse als Aufnahmekriterium.
  • Vertrauen und Selbstverantwortung als sozialarbeiterische Grundhaltung.
  • Kreative Sparsamkeit.
  • Positives sehen und Talente der Gäste nutzen.
  • Unbürokratisch, unparteisch, interreligiös Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Plattform für Begegnungen.

Wen es braucht?

Die politischen Entscheidungsträger*innen, engagierte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, Netzwerkpartner*innen.

Wie beginnen?

Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung. Gerne stellen wir unsere Erfahrung aus 17 Jahren Haus der Solidarität zur Verfügung.

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