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Mein Praktikum

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, als ich das Haus der Solidarität am ersten Arbeitstag betreten habe, aber definitiv nicht das, was mich letztendlich erwartete.

Anstatt einem strengen Arbeitgeber und exakten Arbeitsaufträgen erwarteten mich ein freundliches Team und kunterbunt gemischte Aufgaben, die ich innerhalb der zwei Wochen erledigen sollte. Mir wurde gleich von Anfang an ein großes Vertrauen entgegengebracht: Ich durfte meine Arbeitszeiten selbst bestimmen, den Ablauf meiner Arbeit, ich durfte bei allen Terminen dabei sein und ansonsten selbständig agieren.

Und nicht nur das: neben meinen praktischen Aufträgen und Computerarbeiten lernte ich nebenbei auch die Bewohner des Hauses kennen. Da das Haus von ständigem Wechsel, von Einzug und Auszug und ständig neuen Gesichtern geprägt ist, wurde ich von der großen, multikulturellen Familie nicht wie eine Fremde betrachtet, sondern viel eher wie ein neues (zweiwöchiges) Mitglied.

Die verschiedensten Menschen aus verschiedensten Ländern kamen auf mich zu und ich auf sie. Wir erledigten Arbeiten, quatschten und aßen zusammen. Und während meinen Aufträgen statteten sie mir immer wieder kurze Besuche ab, um mir zu helfen oder einfach nur um ein Pläuschchen zu halten. Das Schönste am Haus der Solidarität ist wohl die Freude und Aufnahmebereitschaft des Teams und der Bewohner, und der Zusammenhalt und der Respekt, die immerzu im Mittelpunkt des Geschehens stehen.

Ich konnte einen großartigen Einblick in die Arbeit des Teams und auch in die Schicksale von verschiedensten Menschen gewinnen und dafür bin ich sehr dankbar. Gerne wäre ich auch länger geblieben, aber leider war es Zeit, in die Realität des Schulalltags zurückzukehren.

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