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„Schätzen, was ich habe“

Interview mit einem Freiwilligen im HDS: Max

J: Wie bist du dazu gekommen, ehrenamtlicher im HdS mitzuarbeiten?
M: Alex hat mich gefragt, ob ich im Vorstand sein möchte. Ich wollte aber keine Zettelarbeit machen, daraufhin schlug er mir diese praktische Tätigkeit vor.

J: Kannst du deine Tätigkeit hier kurz beschreiben?
M: Ich berate Familien und Badanti. Ich führe mit ihnen Aufnahmegespräche und schaue dann was ich für sie tun kann.

J: Was motiviert dich bei deiner Tätigkeit?
M: Mich motiviert die Situation der Menschen, die Herausforderungen sie mit den Menschen gemeinsam zu meistern und sie dabei zu unterstützen.

J: Gibt es Gäste im HdS, an die du dich besonders erinnerst, weil sie eine interessante Vorgeschichte haben oder sie ein gutes Leben aufgebaut haben?
M: Über das könnte man ein Buch schreiben. Interessant finde ich immer wieder Frauen die schwere Verhältnisse hinter sich haben, ihre Heimat verlassen mussten oder wenig Anerkennung bekommen.

J: Gibt es – deiner Meinung nach – eine Schwäche im HdS?
M: Eine Schwäche ist meiner Meinung nach, wenn Leute ihre Teller anhäufen, Essen übriglassen und ihren Dreck nicht aufräumen.

J: Was gefällt dir bei deiner Tätigkeit am besten?
Am besten gefällt mir das ich andere Kulturen kennen lerne und mehr über die Situation von einer Person erfahre. Es ist auch praktisch das ich mir die Zeit selbst einteilen kann und ich es freiwillig mache.

J: Gibt es eine Erinnerung, die dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?
M: Als sich eine Familie und eine badante stark in die Haare gekriegt haben und ich eingreifen musste. Schöne Erinnerungen sind auch wenn Leute zu mir kommen und sich einfach nur bei mir bedanken.

J: Was war die wertvollste Erfahrung, die du während deiner Tätigkeiten als Ehrenamtlicher machen konntest?
M: Ich habe gelernt zufriedener zu sein und das zu schätzen was ich habe.

J: Vielen Dank für das Gespräch

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