HdS-Haus der Solidarität „Luis Lintner“ Onlus
… für die „Incubadora Social“ im Haus der Solidarität (HdS)
Die Geschichte
„Incubadoras Sociales“ oder soziale Inkubatoren entstanden zuerst in den 1990er Jahren in Südamerika. Ihr Ziel war es, einen Beitrag für eine solidarische Ökonomie zu leisten, eine Alternative zu herkömmlichen Unternehmen aufzuzeigen und nachhaltige Veränderung der Gesellschaft auszuprobieren. Sie standen von Anfang an in enger Kooperation mit Universitäten.
Die Idee
Im Haus der Solidarität (HdS) soll eine kleine „Incubadora Social“ entstehen. In einem kreativen Umfeld, sollen einfache Lösungen für Langzeitarbeitslose entwickelt werden – Tätigkeiten, die kleine Einnahmequellen darstellen.
Die Zielgruppen
Zielgruppen sind zunächst 2-3 StudentInnen der Universität, sei es Bozen, sei es Brixen. Sie sind an öko-sozialen Fragen interessiert und haben kreatives Potenzial.
Die Universität
An dem Projekt sind Professoren der Freien Universität Bozen angebunden. Die StudentInnen, die daran teilnehmen, erhalten Wahlfachpunkte.
Die Wohngemeinschaft
Die StudentInnen wohnen und leben im HdS. Sie sind Teil der Hausgemeinschaft. Sie gehen zusätzlich ihrem Studium nach. Neben Unterkunft und Verpflegung für 300 Euro, erhalten die StudentInnen kostenlosen Internetzugang, kostenlose Nutzung der Waschmaschine, kostenlose Nutzung anderer Räume, usw.
Die Aufgabe
In ihrer übrigen Zeit arbeiten die StudentInnen an kreativen, nachhaltigen Ideen. Ziel ist die Entwicklung von Ideen, die Tätigkeiten und Einnahmequellen für Langzeitarbeitslose und sozial Benachteiligte ermöglicht. In einem weiteren Schritt kann auch über andere öko-soziale Fragen nachgedacht werden. Die StudentInnen begleiten die Umsetzungsphase und sehen so zugleich den Erfolg oder den Verbesserungsbedarf ihrer Ideen.
Die Begleitung
Die StudentInnen werden von der Hausleitung bei der Entwicklung der Ideen begleitet. Bei Bedarf werden externe ExpertInnen zu Rate gezogen, um Fragen des Marketings, rechtlicher, steuerlicher und bürokratischer Natur, Finanzierung, Design, … zu klären.
Der Nutzen
Neben einer „gediegenen Schule fürs Leben“ erhalten die StudentInnen:
- Günstige Unterkunft und Verpflegung
- Bekanntschaft mit Menschen und Lebensgewohnheiten von Menschen zahlreicher Nationen.
- Wahlfachpunkte.
- Zusatzqualifikationen für die spätere eigene Karriere.
- Referenzschreiben.
- Know How, das weit über das Studium hinausgeht.
- Verknüpfung von Theorie und Praxis.
Die Bewerbung
Bei Interesse schicken Sie Ihre Bewerbung an das HdS, samt Lebenslauf, Motivationsschreiben und Beschreibung der Erwartungen.
Nähere Informationen: hds@hds.bz.it
