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Wegweiser für neue Südtirolerinnen und Südtiroler

WegweiserHdS, oew und Gemeindenverband stellen heute einen neuen Wegweiser für neue Mitbürgerinnen und Mitbürger vor. Hier ist er online.


Wenn Fremde in ein fremdes Land kommen ist alles fremd: Sprache, Schule und Speisen, Gesetze, Geschichte und Gewohnheiten. Diese Erfahrung machen immer häufiger Menschen auch in Südtirol. Denn Südtirol ist in den letzten Jahren ein Einwanderungsland geworden. Menschen aus über 170 Ländern suchen inzwischen hier eine neue Heimat.

Diese Suche soll nun einfacher werden. Der Südtiroler Gemeindenverband, die Organisation für Eine solidarische Welt (oew) und das Haus der Solidarität (HdS) haben hierfür erstmals einen Wegweiser für neue Südtirolerinnen und Südtiroler verfasst.

Er hilft Neuankömmlingen den Start in einer neuen Gesellschaft zu erleichtern. Er dient aber auch Länger-Ansässigen die neue Heimat besser kennenzulernen. In einer leicht verständlichen Sprache hilft er, Südtirol zu verstehen: Alltägliches und Unscheinbares, aber auch Besonderes und Außergewöhnliches. Der Wegweiser ist ein Querschnitt durch das Leben in Südtirol: von A wie Arbeit über F wie Freizeit, bis hin zu R wie Religion und Z wie Zug. Und er ist ein konkreter Beitrag zur Integration von jenen 8% Südtirolerinnen und Südtirolern ohne italienischen Pass.

Organisationen wie oew und HdS, aber auch Einrichtungen wie Südtirols Gemeinden haben täglich mit Menschen aus aller Welt zu tun. Sie sind oft die ersten, an die sich die neuen Südtirolerinnen und Südtiroler wenden: mit großer Unsicherheit, vielen Fragen, tiefen Zweifel. Der nun vorliegende Wegweiser soll die Arbeit all jener erleichtern, die mit Menschen aus anderen Ländern zu tun haben.

Und die Broschüre bietet nicht zuletzt der einheimischen Bevölkerung die Chance, die eigene Heimat neu zu entdecken, Traditionen zu hinterfragen und Glaubenssätze zu überdenken.

Verfasst hat den „Wegweiser für neue Südtirolerinnen und Südtiroler“ Philipp Frener, Vorstandsmitglied der oew. Die Publikation liegt in einer Auflage von 11.000 in Südtirols Gemeinden, öffentlichen Institutionen und vielen privaten Einrichtungen auf.

Ein großer Dank gilt besonders dem Landesamt für deutsche Kultur, welches das Projekt unterstützt hat.

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