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Sofort eingebunden

Ich begann Ende Februar 2016 mein Praktikum im Haus der Solidarität mit einer sehr positiven Einstellung. Von mehreren Erzählungen hörte ich, dass man im HdS sehr viel Verschiedenes lernt und in viele Bereiche Einsicht nehmen kann. Eine Bekannte sagte zu mir:“ „Wenn dir das Praktikum im HdS nicht gefällt, dann hast du den falschen Beruf gewählt, denn dort siehst du sooo viele verschiedene Dinge die dir im Berufsleben einer Sozialasssitentin unterkommen werden. „
Als ich kam, waren die Bauarbeiten im Haus noch voll im Gange und deshalb war es etwas chaotisch. Die Hausleitung des HdS teilt sich zu viert einen kleinen Raum, welcher übergangsweise als Büro dient. Mit mir zusammen waren wir zu fünft auf engen Raum. Manchmal vielleicht etwas anstrengend, weil jeder seiner Arbeit nachgehen muss aber ansonsten für ein gutes Miteinander sehr hilfreich. Durch die Zusammenarbeit auf so engem Raum, lernt man aufeinander Acht zu geben, die Arbeit des anderen noch mehr zu respektieren und sich gegenseitig zu unterstützen.
Ich wurde vom ersten Tag an in die Gemeinschaft eingebunden, wurde gleich jedem vorgestellt und von allen akzeptiert. Auch die Hausgäste waren gleich sehr offen zu mir und somit wurde mir die Eingliederung in eine schon bestehende Gemeinschaft sehr erleichtert.
Mir wurde sogleich Verantwortung übergeben, mit welcher ich meines Erachtens behutsam umgegangen bin, sodass ich diese nicht wieder verloren habe, sondern dass sich diese gar gesteigert hat.
Durch die schnelle und super tolle Eingliederung öffnete ich mich sogleich mit den Hausgästen und dem Team des HdS, ich brachte mich in Gesprächen ein und fühlte mich stets wohl dabei, auch weil meine Anwesenheit und meine Meinung gefragt waren.
Es war sehr positiv zu erfahren, wie es ist, in einem Team aufgenommen zu werden, wo die gemachten Arbeiten geschätzt werden und wo die eigene Meinung zugelassen wird. Ich ging sehr gerne jeden Tag wieder ins Haus, da dort immer gute Laune anzutreffen ist und weil man dort auch willkommen ist.
Die Hausleitung des HdS arbeitet sehr gut miteinander. Meinungsverschiedenheiten kommen, wie in jedem Team, auch vor und sind manchmal sogar sehr hilfreich um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Aus meiner Sicht arbeitet die Hausleitung auch deshalb so gut miteinander, weil alle vier Mitarbeiter aus einem anderen Arbeitsbereich stammen. Somit bekommt man für zu bearbeitende Aspekte vier verschiedene Sichtweisen und Meinungen, welche sehr hilfreich sind um eine gute Arbeit zu machen.
Flexibilität ist im Haus großgeschrieben, denn es kann immer wieder etwas Unerwartetes dazwischen kommen. Ich finde das super, denn so kommt es immer wieder zu Abwechslungen im Berufsleben. Durch das flexible Handeln der MitarbeiterInnen gibt es ein tolles Arbeitsklima im Haus und auch die Netzwerkarbeit mit anderen Institutionen und Dienste wird dadurch positiv gefördert. Ich habe die Netzwerkarbeit im HdS sehr positiv wahrgenommen und finde es toll wie die verschiedenen Dienste gut kollaborieren und sich austauschen.
Laut meiner selbst, ist die Reflexion auch sehr in die Arbeit eingebunden, weil bestimmte Entscheidungen im Team nochmals aufgegriffen werden und besprochen werden. Für mich war das sehr hilfreich, denn es kam manchmal zu Situationen, bei denen es eine Nachbesprechung brauchte um die Situation besser zu verstehen und damit klarzukommen.

Anna

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