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Trauben der Freude wimmen

TraubenEs ist ein kalter Morgen, als wir noch beim Kaffee im Haus sitzen und uns dann nach Bozen aufmachen. Schon seit den frühen Morgenstunden ist im Haus der Solidarität alles in Bewegung: Freunde, die sich zur Arbeit aufmachen, junge Studierende die sich auf den täglichen Unterricht vorbereiten.Ali, Raul, Kent, Karl und ich: Sie erzählen mir Anekdoten vom letztjährigen Wimmen, während wir nach Bozen fahren. Das Haus der Solidarität unterstützt mit Hilfe von Freiwilligen viele Familien in verschiedenen Aktivitäten. Familien, die zum Beispiel kein Geld haben um sich das Personal für die Feldarbeit zu leisten; im Gegenzug spenden diese Familien dem Haus Geld, oder besser, Lebensmitteln, frisch vom Feld, sei es Kartoffeln, oder in diesem Fall Trauben und Nüsse.

An die Arbeit

Um neun Uhr kommen wir an und gleich geht es auch schon an die Arbeit. Die Bäuerin drückt uns einige Scheren in die Hand und zeigt uns, wie wir die Trauben zu schneiden hätten und dass wir die grünen noch am Baum lassen müssten. Um elf etwa machen wir eine erste Pause um etwas zu essen und ein wenig Wasser zu trinken. Diesen Moment nutzen wir um uns auch ein wenig besser kennen zu lernen; wir sind etwa an die fünfzehn Freiwillige.

Wunderbares Mittagessen

Für weitere drei Stunden geht es zurück an die Arbeit, und dann gibt es ein wunderbares Mittagessen. Wahrlich, diese Familie meint es echt gut mit uns. Bevor wir essen, danken wir noch Gott für die gute Ernte und natürlich für den guten Wein. Nach dem Essen springt die Freude der Südtiroler Musik gänzlich auf uns über. Dann noch ein paar Fotos zur Erinnerung, ein freundlich Handschlag zum Abschied und auf ein baldiges Wiedersehen zur nächsten Ernte, wenn es wieder heißt: Trauben der Freude wimmen.

Gino L. Broz (HdS)

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