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I demoni sono spariti

1338671421_kamera_56Zugluft und Zugwinde sind böse Dämonen, die durch Fenster hereinfliegen, den Menschen Schaden zufügen und durch ein anderes Fenster entweichen. Das glaubt der Volksmund. Gute Zugluft-Dämonen sind es allerdings, die am 1.-2. Juni 2013 in Brixen unterwegs sind. Denn dann findet das traditionelle Zugluftfest des Hauses der Solidarität (HdS) statt. Auch heuer werden 3.000 Besucher im Brixner Lido erwartet. Anlässlich der 11. Ausgabe wird wieder gelacht, gefeiert, getanzt – unkonventionell, grenzüberschreitend, solidarisch. Die Einnahmen gehen zugunsten der Sozialarbeit des HdS.

Die Mär von den bösen Zugluft-Dämonen möchte das Organisationsteam samt 200 ehrenamtlichen Helfern auch dieses Jahr vertreiben. Zugluft in Brixen ist nämlich ein Fest für Jung und Alt, Singles und Familien, Ein- und Zweiheimische mit einem vielfältigen und umfangreichen Programm: 10 Musikbands, Gemeinschaftsgottesdienst, interkulturelle Küche, kulturelle Einlagen, Markt der Talente, … . Das besonderen Highlight: Der im gesamten deutschen Sprachraum bekannte Musiker und Liedermacher Max von Milland steht auf der Bühne und wird sein aktuelles Album „Woher I eigentlich kimm“ Live präsentieren. Es ist das einzige Konzert des Ausnahmekünstlers in Südtirol.

Dank der Gemeinde Brixen findet die interkulturelle Veranstaltung zum 3. Mal am Brixner Lido statt: mit einem hochwertigen und vielseitigen Musikprogramm, einem umfangreichen Rahmenprogramm, internationaler Küche, Spiel und Spaß für Kinder, und und und.

Forum der Begegnung

„Die Veranstaltung will weiterhin ein Forum der Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft sein, eine multikulturelle Alternative zu den üblichen Festen des Landes bieten und vor allem Jugendliche für den Solidaritätsgedanken gewinnen“, steckt Andreas Penn, der Organisationsleiter, die Ziele ab. Eingeladen seien alle: ob jung oder alt, ob Einzelperson oder Familie, ob SüdtirolerIn oder MitbürgerIn aus einem anderen Land. Das Organisationskomitee erwartet wiederum 3.000 Festivalbesucher. Sie tauchen ein in bunte Farben, fremdländische Klänge, orientalische Gerüche, akrobatische Tänze, spannende Spiele.

11. Todestag von Luis Lintner

Das frohe Fest möchte jedoch auch heuer nicht den besinnlichen Anlass ausblenden. Vielmehr versteht es sich auch als Gedenkfeier an den Aldeiner Missionar Luis Lintner, dessen Namen das Haus trägt. Er wurde am 16. Mai 2002 ermordet. Luis Lintner hat von 1980 bis zu seinem Tod in Brasilien mit den Armen gelebt. Sein Geist lebt im HdS weiter, sein Vermächtnis ist Auftrag der Einrichtung.

11. Geburtstag

Mit dem Zugluft-Fest begeht das HdS zugleich seinen 11. Geburtstag. Vor genau 11 Jahren öffnete es seine Tore. Das Haus unterstützt und fördert Personen und Gruppen, die sich mit den Themen Eine Welt, soziale Gerechtigkeit, Entwicklung, Umwelt, Frieden, Integration von Randgruppen, Kulturarbeit und interkultureller Austausch auseinandersetzen. Zugleich bietet es Menschen in Notlagen eine zeitlich begrenzte Unterkunft.

Das Zugluftfest wird freundlicherweise von der Raiffeisenkasse Eisacktal unterstützt.

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