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Learning by doing (and watching, listening, reflecting…) – Mein Praktikum im HdS

Ich studiere derzeit Soziale Arbeit an der Freien Universität Bozen und absolvierte mein erstes Pflichtpraktikum im Haus der Solidarität.

Zu Beginn merkte ich bereits während des ersten Rundgangs durch das Haus wie bunt mein Praktikum hier werden wird. Bunt in vielerlei Hinsicht:

  • farbenfroh, wie die Einrichtung und die Wanddekorationen der Kleinsten im HdS
  • abwechslungsreich, wie die Aufgaben, die mir übertragen wurden
  • vielfältig, wie die einzelnen Geschichten und Lebenssituationen der Hausbewohner
  • unterhaltsam, wie die zahlreichen Anekdoten, die die Gäste aber auch das Haus zu erzählen haben

Doch nicht nur der Kontakt mit den Hausgästen machte das Praktikum für mich zu einer besonderen Erfahrung. Durch das mir entgegengebrachte Vertrauen von Seiten der Mitarbeiter*innen fiel es nicht schwer sich selbst ins Spiel zu bringen und die Theorie des Studiums einem Praxisversuch zu unterziehen. In verschiedenen Gesprächen konnte ich so versuchen, Methoden, von denen ich bisher (fast) nur in Büchern lesen durfte, auszuprobieren. Durch die Nachbesprechungen verschiedenster Situationen bekam ich zudem ein Gespür für Selbstreflexion und Teamarbeit.

Das HdS ist als erster Praktikumsort meiner Ansicht nach ideal. Ich erhielt Einblicke in sehr viele Bereiche der Sozialen Arbeit, so kann man beispielsweise nicht nur in Konfliktsituationen Mediator sondern auch bei Hausaufgaben eine Hilfe sein. Durch das große Netzwerk, in dem das HdS agiert, lernte ich viele Strukturen und Einrichtungen in Südtirol kennen. Neben der Sozial- und Netzwerkarbeit konnte ich zudem sehen, wie engagiert sich das HdS in Sachen Sozialpolitik zeigt, sei es im direkten Kontakt mit den Bezirksgemeinschaften des Landes oder in den zahlreichen kritischen Beiträgen auf Social Media.

Am Ende meiner rund 300 Stunden Praktikum fiel mir der Abschied vom HdS schwer. Um mich nicht ganz vom Haus, den Mitarbeiter*innen und Gästen verabschieden zu müssen, bekam ich die Möglichkeit weiterhin als Ehrenamtliche im Haus tätig zu bleiben.

Auf diesem Weg möchte ich mich nochmals für das entgegengebrachte Vertrauen und die zahlreichen Gelegenheiten bedanken, in denen ich mein Wissen und meinen Horizont erweitern konnte!

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