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L’importanza di Natale

advent(2)Wenn ein Fest wie Weihnachten in unserem Kulturkreis groß gefeiert wird, muss es wohl einen großen Anlass dafür geben. So fragen wir Dich – und Sie – was ist es denn, das Große?

Die biblische Antwort kennen wir – hören sie – zumindest die meisten von uns, „alle Jahre wieder“.

Das sich ständig Wiederholende mag ja auch seine Berechtigung haben, vor allem in einer Zeit rasanter Veränderungen. Dennoch nährt es die Gefahr, tiefere Inhalte zu überlappen, sich irgendwie und unbewusst daran zu gewöhnen.

Überlegen wir ein paar Minuten: „Was ist das wirklich Große an Weihnachten?“

Und? Bist Du / sind Sie fündig geworden?

Ob ja oder nein, –  wer diesen alljährlichen Weihnachtsbrief aus dem HdS weiterliest, dem drängen wir unsere Antwort auf.

Wir meinen, das Große könnte die Einsicht sein, dass wir alle das Geschenk der Schwäche, der Bruchstückhaftigkeit, des Angewiesenseins auf andere – kurz das Geschenk der Abhängigkeit mitbekommen haben.

Nicht, dass wir eigenständige Wesen uns das sehnlichst wünschen würden. Wohl eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.

Warum also sollten wir uns über dieses vermeintliche Geschenk freuen?

Weil es uns nahezu zwingt, den Schritt vom ICH zum WIR zu machen!

Weihnachten ist also dann, wenn unsere ICH-AG fusioniert.

Wir finden, Weihnachten ist dann, wenn wir über uns lachen können und uns freuen, dass wir so sind wie wir sind.

Als Individuum sind wir in diese Welt gedrückt worden, um in der Gemeinschaft zu reifen und bereit zu werden, um das Geschenk des Lebens einer unendlichen Zeit zurückzugeben.

Darum gilt es die Augen zu öffnen, das Gesehene zu deuten und nicht wegzuschauen, wenn zu Weihnachten 2010 in Südtirol an die 80 elternlose Migrantenkinder „draußen vor der Tür“ stehen.

Im Namen des Hauses der Solidarität „Luis Lintner“ dürfen wir all unseren Bewohnern, allen Freunden, Förderern und Partnern ein tiefes Erleben des Weihnachtsfestes wünschen. Das neue Jahr möge für uns viel Übungen bereit halten, die uns vom ICH zum WIR begleiten.

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